Beschreibung
Schalldämmkassetten wurden entwickelt, um die Amplitude von freien resonanten Biegewellen zu reduzieren, die als Reaktion auf Vibrationen in Stahl- oder Aluminiumplattierungen und Konstruktionen entstehen. Die Dämpfungskassetten eignen sich für Anwendungen, bei denen die Blechdicke 5 mm überschreitet. Im Gegensatz zu herkömmlichen Dämpfungsmethoden mit einer einschränkenden Schicht lassen sich die Kassetten problemlos mit der Konstruktion verschweißen.
Die Kassetten sind so konzipiert, dass sie die Resonanz von Biegewellen erster und zweiter Ordnung auf der behandelten Konstruktion durch Einschränkung der Plattenbewegung dämpfen. Die Reduktion wirkt über einen weiten Frequenzbereich durch das in den Kassetten verwendete Dämpfungsmaterial. Die Behandlung mit den Dämpfungskassetten sorgt für Energieabsorption auch bei den höheren Frequenzen, die in der Konstruktion entstehen können.
Das Prinzip
Die Kassetten bestehen aus einem 1 Meter langen U-Profil, in das das viskoelastische Material gegossen wird. In diesem Material sind die 10 bis 20 einzelnen Beine eingebettet. Diese Schenkel sind mit der Struktur verschweißt. Da die Struktur Vibrationen ausgesetzt ist, wird jede der Bewegungen durch die Schenkel der Kassette übertragen, was durch die Dämpfungswirkung des gegossenen viskoelastischen Materials verhindert wird.
Wenn die Kassetten auf die Struktur aufgebracht werden, sollten 2 Kassetten pro Quadratmeter mit einem Abstand von ca. 400 mm vorhanden sein.
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