Die Konstruktion des Discovery Mehrfachsensormelders ist ähnlich der des optischen Melders, hat aber zur Unterbringung des Thermistors (Wärmesensor) einen anderen Deckel und eine andere optische Messkammer.
Der Discovery Mehrfachsensormelder OT enthält einen optischen Rauchsensor und einen Temperaturfühler, deren Ausgangswerte zusammengeführt werden, um den finalen Analogwert zu erhalten. Die Signale der zwei Sensoren werden abhängig von dem gewählten Betriebsmodus kombiniert. Die fünf Modi bieten verschiedene Reaktionsverhalten, welche reine Wärmeerfassung, reine Raucherfassung und eine Kombination beider umfassen. Der Mehrfachsensormelder ist daher für eine Vielzahl von Anwendungen nützlich.
Die Signale des optischen Rauchsensorelements und des Temperatursensors sind unabhängig voneinander und bilden jeweils Rauchpegel und Lufteinlasstemperatur in der Nähe des Melders ab. Der Mikroprozessor des Melders verarbeitet zwei Signale entsprechend dem gewählten Modus. Wenn der Melder als Mehrfachsensormelder betrieben wird, extrahiert die Temperatursignalverarbeitung ausschließlich Informationen bezüglich des Temperaturanstiegs zur Kombination mit dem optischen Signal. In diesen Modi reagiert der Melder nicht auf einen langsamen Temperaturanstieg – selbst wenn die Temperatur ein hohes Niveau erreicht. Eine plötzliche, starke Temperaturänderung kann aber, wenn sie 20 Sekunden anhält, ohne das Vorhandensein von Rauch einen Alarm auslösen.