Die Gezeiten sind die Auswirkung der Anziehungskraft des Mondes und in geringerem Maße der Sonne auf die Gewässer der Erde, wodurch sie dazu neigen, sich an dem Punkt unterhalb des Mondes und an dem diesem entgegengesetzten Punkt zu stauen, so dass es an jedem Mondtag zweimal zu einem abwechselnden Zu- und Abfluss an den Ufern kommt, der durch die örtlichen Gegebenheiten verändert wird.
Die Zeit vom höchsten Stand der Sonne an einem Tag bis zum höchsten Stand des nächsten Tages beträgt 24 Stunden.
Die Zeit vom höchsten Stand des Mondes an einem Tag bis zum höchsten Stand des nächsten Tages beträgt 24 Stunden, 50 Minuten und 28 Sekunden.
Der Tag und die Nacht einer Gezeitenuhr dauern also 50 Minuten und 28 Sekunden länger als ein normaler Tag und eine normale Nacht. Der Zeiger der Gezeitenuhr braucht also 12 Stunden, 25 Minuten und 14 Sekunden für eine Runde, wobei der Zeiger genau den Zyklus der Gezeiten anzeigt.
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