Der navigator ist ein innovativer Holzgestänge-Einer, der neue Maßstäbe in diesem Segment gesetzt hat. Im Gegensatz zu den meisten anderen gängigen Holzgerüst-Faltbooten findet der navigator in nur einem Packrucksack Platz, wiegt lediglich 22 kg und wartet mit einem Bootsriss auf, den man unter den Holzfaltern ansonsten vergeblich sucht.
Bereits bei der Konstruktion des leichten Einsitzers mit einem Holzgestänge aus Weißesche und Birkenmultiplex war klar, dass es ein Kajak für den ambitionierten Alltagspaddler werden soll. Schnell, steif und dennoch stabil sollte es werden. So, dass sich nicht nur Profipaddler, sondern auch Anfänger darin wohl fühlen können. Aus diesen Anforderungen ergab sich ein Spantenriss, welcher sonst nur bei Hartschalenkajaks umgesetzt werden kann: ein Knickspant mit fließendem Übergang in einen Rundspantriss. Der Knickspant im Kajakboden ergibt eine hohe primäre Kippstabilität (Anfangsstabilität) und der Rundspantriss in den Bordwänden sorgt für eine ausgezeichnete sekundäre Kippstabilität (Endstabilität). Erreicht wird dieser Spantenriss durch den Einsatz von seitlichen Luftschläuchen, welche die Gestängekonstruktion „umgreifen“ und für den Rundspantriss sorgen.
Diese Konstruktionsweise ergibt einen weiteren hochfunktionalen Nebeneffekt: Als einziges Gestängeteil des Kajakbodens drückt nur noch der Kiel direkt gegen die Haut des Bootes. An dieser Stelle schützt ein extrem widerstandsfähiger Kielstreifen die Haut vor Abrieb oder weitergehenden Schäden. An allen anderen Gestängeteilen des Unterwasserschiffes hält der Luftschlauch die Außenhaut auf Distanz zum Gestänge. Man hat somit eine Art Puffer, d.h. die Haut kann an diesen Stellen