Eine Schwimmende Tauchwand wird im Wasserbau eingesetzt und dient als Leichtstoffabscheider. Sie hält alle Stoffe zurück, die auf der Wasseroberfläche schwimmen und passt sich an unterschiedliche Wasserstände an. Sie kommt überall dort zum Einsatz, wo eine fest mit der Uferböschung verankerte Bauweise möglich ist.
Zwei Böschungswände, die meist aus stabilen Holzbohlen oder Betonmauern bestehen, werden durch schwimmende Kunststoffelemente verbunden. Diese passen sich durch Laufschienen flexibel an den jeweiligen Wasserstand an. Bei steigendem Wasserstand vergrößert sich der Durchlass unter der Sperre. Wasser kann in gleichmäßig geringer Geschwindigkeit abfließen. Öl oder Treibgut wird an der Oberfläche durch Schwimmkörper zurückgehalten. Die Böschungswände der Schwimmenden Tauchwand werden meist versetzt zur Fließrichtung des Gewässers installiert.
So wird bestimmt, wo sich das Treibgut sammelt. Es kann an einer Sammelstelle einfacher abgeschöpft werden. Eine Schwimmende Tauchwand übernimmt etwa 20 Jahre lang wartungsfrei ihre Aufgabe.