Ziel unserer Neuentwicklung des MRS war es , ein System zu entwickeln, welches in der Lage ist, einer Vielzahl von Personen, die im Wasser treiben, eine Gelegenheit zu bieten sich an dem Auftriebskörper festzuhalten, solange bis eine sichere Rettung jeder einzelnen Person gewährleistet werden kann.
Das MRS wird von rettenden Schiffseinheiten für den Notfall mitgeführt. Nähert man sich einem mit Flüchtlingen besetzten Boot, wird dieses System zusammen mit der Tasche einfach ins Wasser geworfen, nachdem vorher die Sicherungsleine an Bord des Schiffes befestigt worden ist. Der Auftriebskörper bläst sich jetzt automatisch von selbst auf und bietet im aufgeblasenen Zustand ausreichende Kapazität für ca. 20 Personen, um sich daran bis zur endgültigen Übernahme auf die rettende Schiffseinheit festzuhalten.
Um eine ausreichende Stabilität zu erreichen, wurde unter dem Aufblaskörper sogenannte Kenterschutzbeutel angebracht, die verhindern sollen, dass sich das System bei ungelicher Belastung einseitig aus dem Wasser erhebt.
Das MRS kann nach einem Einsatz wieder anhand der Sicherungsleine geborgen werden und an Bord des Rettungsschiffes mit neuen CO-2 Flaschen bestückt werden. Somit steht es wieder bereit für einen erneuten Einsatz.
Das MRS hat aber noch weitere Einsatzmöglichkeiten wie zum Beispiel: Als Auftriebskörper für größere Segelboote, als Rettungssystem für ultraleichte Flugzeuge, sog. ultra lights oder micro lights und als Begrenzungsboje für Wasserflächen.
Länge 3,80 m, Durchmesser 45 cm.