Die Sturmfock wird bei Winden eingesetzt, die zu stark für Schwerwetterfocks wie Genua Nr. 3 und Nr. 4 sind. Die ISAF Offshore Special Regulations begrenzen die Fläche der Sturmfock auf fünf Prozent der Höhe des Vorschiffs im Quadrat. Die Regel besagt, dass das Vorliek der Sturmfock kürzer sein muss als 65 % der Höhe des Vorschiffsdreiecks. Sie hat ein hohles Achterliek und ein hohles Unterliek, um ein Flattern der Kanten zu verhindern, und ist so konstruiert, dass sie von einem Wimpel gefiert werden kann, um das Segel über brechenden Wellen zu halten. Die Sturmfock muss aus starkem, gewebtem Polyester hergestellt sein und die Farbe muss gut sichtbar sein. Dieses Bild zeigt, wie gut sich sturmorangefarbene Segel am dunklen Himmel abheben.
Wenn die Sturmfock für eine Vorlieksrillenvorrichtung vorgesehen ist, muss das Segel mit einer alternativen Methode am Stag befestigt werden können. Die gebräuchlichste alternative Methode ist die Anbringung von Ösen entlang des Vorlieks, mit denen man das Segel am Stag festbinden kann, wie unten gezeigt.
Die häufigste alternative Vorlieksbefestigung ist das Anbinden am Vorstag. Die Laschen müssen fest mit dem Segel verbunden sein.
Segeln bei 40 Knoten Wind mit der Sturmfock und zwei Reffs.
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