Der Handpeilkompass HPK-67 dient der Bestimmung von Ablenkungsfehlern der Magnetkompasse, die in Luftfahrzeuge eingebaut sind. Auch bei der Durchführung von magnetischen Vermessungsarbeiten, wie z.B. der Festlegung eines geeigneten Kompensier-Platzes für Luftfahrzeuge, bietet es eine wertvolle Hilfe.
Das hochpräzise Kompasssystem ruht auf einem Saphirstein und Pinne mit einer Spitz aus. Dabei ist es in einem mit Flüssigkeit gefüllten, doppelwandigen Kompassgehäuse aus nichtmagnetischem, handgelöteten Messingblech sicher gelagert.
Der HPK-67 ist mit einem Fadenpeildiopter ausgerüstet. Das Messergebnis wird durch ein Lupenprismenglas umgelenkt und vergrößert und ist auf diese Weise in einem Winkelbereich von ca. 15° gut abzulesen. Das Gerät kann somit beim Ablesen der Kompassrose in der Position der Peilrichtung gehalten werden.
Der Kompass wird werkseitig mit der entsprechenden Vorneigung für den geografischen Einsatzort (magnetische Inklination) eingestellt. Sie erhalten den Kompass in einem stoßsicheren Aluminiumkoffer, in dem er sachgerecht gelagert wird. Um noch bessere und stabilere Messungen durchführen zu können wird der Einsatz eines Stativs aus nicht magnetisierbaren Material (Art.-Nr:027142) mit Gelenk-Kugelkopf (Art.-Nr. 027124) dringend empfohlen.